Was ist geschichten aus dem wienerwald?

Geschichten aus dem Wienerwald

Geschichten aus dem Wienerwald ist ein Volksstück in drei Akten des österreichischen Schriftstellers Ödön von Horváth. Es wurde 1931 in Berlin uraufgeführt und ist eines seiner bekanntesten Werke.

Handlung:

Das Stück spielt in den 1920er Jahren im Wienerwald und schildert das Leben verschiedener Charaktere, deren Beziehungen durch soziale Konventionen, wirtschaftliche Not und moralische Verfehlungen geprägt sind. Im Zentrum steht Marianne, die sich zwischen dem Metzger Oskar und dem Lebemann Alfred entscheiden muss. Ihre Entscheidung und die daraus resultierenden Konsequenzen führen zu einer Reihe von tragischen Ereignissen. Die Geschichten aus dem Wienerwald zeigen eine entlarvende Darstellung der österreichischen Gesellschaft zwischen den Weltkriegen.

Themen:

Stil:

Horváth verwendet eine einfache, fast banale Sprache, die jedoch oft eine tiefe Ironie und Kritik enthält. Er kombiniert realistische Elemente mit surrealen und grotesken Szenen.

Bedeutung:

Geschichten aus dem Wienerwald gilt als ein wichtiges Werk der deutschsprachigen Literatur des 20. Jahrhunderts und wird bis heute auf Bühnen weltweit aufgeführt. Es bietet eine zeitlose Auseinandersetzung mit menschlichen Beziehungen, gesellschaftlichen Normen und den Abgründen der menschlichen Natur.